Der Gebrauch von Cookies erlaubt uns Ihre Erfahrungen auf dieser Website zu optimieren. Wir verwenden Cookies zu Statistikzwecken und zur Qualitätssicherung. Durch Fortfahren auf unserer Website stimmen Sie dieser Verwendung zu. Nähere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Der Gebrauch von Cookies erlaubt uns Ihre Erfahrungen auf dieser Website zu optimieren. Wir verwenden Cookies zu Statistikzwecken und zur Qualitätssicherung. Durch Fortfahren auf unserer Website stimmen Sie dieser Verwendung zu. Nähere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Der Gebrauch von Cookies erlaubt uns Ihre Erfahrungen auf dieser Website zu optimieren. Wir verwenden Cookies zu Statistikzwecken und zur Qualitätssicherung. Durch Fortfahren auf unserer Website stimmen Sie dieser Verwendung zu. Nähere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Bundesminister Kocher: Arbeitslosigkeit Ende Oktober weiterhin weitgehend stabil 4.746 Personen mehr in Aus- und Weiterbildungen des AMS als Ende Oktober des Vorjahres

Ende Oktober sind 338.896 Personen beim AMS arbeitslos oder in Schulung gemeldet. 264.232 davon befinden sich auf Jobsuche und 74.664 nehmen an Schulungsmaßnahmen des AMS teil. „Bedingt durch die hohe Inflation und wirtschaftliche Folgen des russischen Angriffskriegs in der Ukraine gab es zwischen Ende März und Ende Mai 2023 einen Anstieg der Arbeitslosigkeit von rund 11.000 Personen im Vergleich zum Vorjahr. Eine wichtige Rolle spielte dabei auch die Aufnahme ukrainischer Vertriebener in die Arbeitslosenstatistik. Die Entwicklung bei der Arbeitslosigkeit setzte sich in den Folgemonaten jedoch vergleichsweise langsam fort, die Arbeitslosigkeit im Vergleich zum Vorjahr stieg nur leicht. Wir sehen, dass die Situation am Arbeitsmarkt weitgehend stabil ist, sich aber insgesamt aufgrund der wirtschaftlich herausfordernden Situation verglichen zum Rekordjahr 2022 weniger dynamisch entwickelt. Der Anstieg der Arbeitslosigkeit im Oktober im Vergleich zum Vorjahr fällt angesichts der wirtschaftlichen Herausforderungen moderat aus“, so Arbeits- und Wirtschaftsminister Martin Kocher über die Entwicklung des Arbeitsmarkts. (ALSC im Vorjahresvergleich: März: -1.933, April: +3.848, Mai: +9.059; Juni: +9.330; Juli: +13.935; August: +11.328; September: +14.601; Oktober: +19.664)

Kocher weiter: „Auffallend ist das große Plus bei den in Schulung befindlichen Personen – ein Zeichen, dass die aktive Arbeitsmarktpolitik ihre Wirkung entfaltet. So befanden sich mit Ende Oktober 4.746 Personen mehr in einer Aus- oder Weiterbildung des AMS als das im Vorjahr der Fall war. Besonders erfreulich ist, dass die Zunahme an Schulungsteilnehmerinnen und Schulungsteilnehmern vor allem auch auf berufliche Qualifikationen in Mangelberufen wie beispielsweise auf Ausbildungen im Rahmen des Pflegestipendiums zurückzuführen ist. Bis Ende Oktober 2023 wurden 3.500 Personen im Rahmen des Pflegestipendiums gefördert. Wir sehen vor allem im Gesundheits- und Sozialbereich einen hohen Bedarf an gut ausgebildetem Personal. Daher ist es umso erfreulicher, dass in diesem so wichtigen Sektor bis Ende 2023 voraussichtlich erstmals mehr als 15.000 Personen ausgebildet werden können.“

„Der Vergleich der Arbeitslosigkeit zu den letzten Jahren zeugt von der guten Erholung nach den ersten beiden Jahren der Corona-Pandemie. Auch vor dem Hintergrund der stagnierenden Wirtschaft ist die Resilienz und Krisenfestigkeit des Arbeitsmarkts erkennbar. Ende Oktober 2019 waren 15.130 Personen mehr beim AMS arbeitslos oder in Schulung gemeldet als aktuell. Im selben Zeitraum des Jahres 2020 war die Arbeitslosigkeit um 84.854 Personen höher als dieses Jahr. Auch Ende Oktober 2021 war die Zahl um 2.246 Personen größer als heuer. Im Rekordjahr 2022 war die Zahl um 19.664 Personen geringer“, so Kocher. (2019: 354.026 ALSC, ALQ: 7,0 Prozent; 2020: 423.750 ALSC, ALQ: 8,7 Prozent; 2021: 341.142 ALSC, ALQ: 6,5 Prozent; 2022: 319.232 ALSC; ALQ: 6,0 Prozent)

Die Arbeitslosenquote beträgt Ende Oktober 2023 6,3 Prozent. „Damit ist die Arbeitslosenquote nur geringfügig höher als vor einem Jahr, als sie 6,0 Prozent betrug. 2021 lag sie bei 6,5 Prozent und 2020 sogar bei 8,7 Prozent. Dass die Arbeitslosenquote aktuell noch immer niedriger ist als im Vorkrisenjahr 2019 (7,0 Prozent), verdeutlicht, dass sich die wirtschaftlichen Herausforderungen aktuell nur begrenzt auf den Arbeitsmarkt auswirken”, so Kocher weiter.

Die Lehrlingszahlen haben sich auch nach dem Start ins neue Lehrjahr im Oktober positiv entwickelt. „Gegenüber dem Vorjahr zeigt sich mit einem Zuwachs von 0,2 Prozent weiterhin ein leichter Anstieg bei den Lehranfängerinnen und -anfängern in heimischen Unternehmen. In den Sparten Bank & Versicherung (+26,1 Prozent) sowie Transport & Verkehr (+10 Prozent) gab es im Vergleich zum Vorjahr einen deutlichen Anstieg. Aktuell befinden sich 103.764 Lehrlinge in österreichischen Unternehmen, 32.484 davon im ersten Lehrjahr. Insgesamt bedeutet das ein Plus von 1,4 Prozent bei Lehrlingen in den österreichischen Unternehmen. Mit Blick auf den hohen Bedarf an qualifizierten Fachkräften in den nächsten Jahrzehnten ist das große Interesse junger Menschen an der betrieblichen Ausbildung ein wichtiger Baustein für die Besetzung offener Stellen in der Zukunft. Darüber hinaus sollen die Einrichtung neuer Möglichkeiten der Höherqualifizierung im Rahmen der Höheren Beruflichen Bildung und finanzielle Anreize wie gebührenfreie Meister- und Befähigungsprüfungen zukünftig noch mehr Menschen für eine berufspraktische Ausbildung gewinnen“, so Kocher abschließend.

Kontakt

Presseabteilung - Arbeit: presse.arbeit@bmaw.gv.at